E-mobility: Closing the emissions gap
Die am 29. Juni 2016 erschienene Studie untersucht die Auswirkung der Einführung von Elektroautos auf den größten Märkten für Personenfahrzeuge, nämlich USA, EU und China, im Hinblick auf die CO2-Reduktion.
Straßenverkehr ist für fast ein Viertel aller Treibhausgase in der EU und den USA, sowie für 10% in China verantwortlich. Elektrofahrzeuge könnten einen großen Teil dazu beitragen, nationale Klimaziele zu erreichen.
Der Nexus Energie-Wasser-Nahrung
Die Nachfrage nach Nahrung, Wasser und Energie wird in den nächsten Jahren deutlich steigen. Die zu erwartenden Folgen – Wassermangel, Nahrungsmittel- und Energiekrisen – könnten die Sicherheit von Menschen und die Stabilität politischer Systeme sowohl innerhalb einzelner Länder als auch über Landesgrenzen hinweg gefährden. Alle drei Sektoren bergen eigene Versorgungsrisiken und entsprechende politische Herausforderungen. Zugleich stehen sie miteinander in Beziehung und beeinflussen sich wechselseitig, gemäß dem sogenannten Energy-Water-Food Nexus.
Vernetzte Versorgungsrisiken mit sektor- und grenzüberschreitenden Wechselwirkungen stellen für die Politik eine große Herausforderung dar. Ziel des vorliegenden Berichtes ist, die politische Dimension solcher Probleme zu erfassen und Bearbeitungsoptionen zu diskutieren.
Die Bedeutung und das Potenzial von unkonventionellem Gas
Das Interesse von Politik, Wirtschaft und Forschung am Energiepotential von unkonventionellen Gasvorkommen ist in den vergangen Jahren stetig gestiegen. Dies führte zu großen Investitionen in die Erforschung und Ausbeutung dieser Ressourcen. Gleichzeitig wurden Bedenken über die möglichen Umweltrisiken der Gewinnungstechnologien laut.
Die vorliegende WEC-Studie zeigt die Bedeutung und das Potenzial von unkonventionellem Gas auf und geht auf die Auswirkungen von unkonventionellem Gas auf den Gasmarkt ein.
Kosten und Nutzen von Energiespeichern
Die Energiewende beinhaltet große technische und ökonomische Herausforderungen. Der rasante Ausbau von zeitlich schwankender Windstrom- und Photovoltaikerzeugung stellt hohe Flexibilitätsanforderungen an das gesamte Stromsystem, denn er erfordert hohe Investitionen in Infrastrukturen zum Erhalt der Systemstabilität. Dabei gewinnt die Frage, welche Rolle in Zukunft einzelne Speichertechnologien im Rahmen der Energiewende einnehmen werden, zusehends an Bedeutung. Die 'Studie E-storage: Shifting from cost to value 2016' analysiert die Kostenentwicklung einzelner Speichertechnologien und unterstreicht die Wichtigkeit geeigneter Geschäftsmodelle für den wirtschaftlichen Erfolg.
Management und Finanzierung wetterinduzierter Risiken
Immer mehr Energieunternehmen werden sich der Tatsache bewusst, dass schon bloße Veränderungen einer klimatischen Variablen einen entscheidenden Einfluss auf ihr Ergebnis
haben kann. Gleichzeitig erkennen auch immer mehr Investoren und Anteilseigner die Relevanz dieser Risiken und fordern von den Energieunternehmen ausführlichere Angaben über den Umgang mit Wetterrisiken.
Die WEC-Studie 'The road to resilience - managing and financing extreme weather risks' untersucht die Aspekte des Managements von wetterinduzierten Unternehmensrisiken und prüft, welche Risikostrategien und -instrumente am geeignetsten erscheinen.
Versorgungssicherheit europäisch denken
Der Weltenergierat-Deutschland veröffentlichte eine umfassende Studie zu den Vorteilen einer engeren Kooperation der Strommärkte hinsichtlich der vorzuhaltenden Leistung. Die von der Prognos AG auf Basis großer Datensätze verschiedener Netzbetreiber erstellte Studie zeigt, dass sich ein erheblicher Nutzen durch vertiefte energiewirtschaftliche Integration ergibt. Unter der Voraussetzung eines Stromnetzes, das nicht mehr durch die jetzigen Netzengpässe eingeschränkt wäre, könnten in den sieben Ländern des Pentalateralen Forums (DE, BE, NL, LU, FR, AT, CH) im Jahr 2030 zwischen 2 und 15 GW Leistung weniger vorgehalten werden.
Hydropower Development 2015
Der Weltenergierat (WEC) veröffentlichte anlässlich des von 19.5. bis 21.5.2015 stattgefundenen World Hydropower Congress (Peking) die Studie World Energy Resources: Charting the Upsurge in Hydropower Development 2015. Die Studie gibt einen Überblick über die aktuelle Wasserkraftnutzung, über neue Entwicklungen und Trends.
2014 stieg die in Wasserkraftwerken installierte Leistung auf knapp 1100 GW weltweit. Die Stromerzeugung aus Wasserkraftwerken erreichte weltweit etwa 3900 TWh. Damit werden heute weltweit rund 76% der gesamten regenerativ erzeugten Energie durch die Wasserkraft erzeugt. Wasserkraft ist damit weltweit die wichtigste Quelle für Strom aus erneuerbaren Energien.
Bis 2050 kann das Wasserkraft-Kapazitätspotenzial verdoppelt werden. Dieses Ziel ist sogar früher als 2050 erreichbar, wenn Regierungen, Investoren und Banken bei Projekten in wachsenden Volkswirtschaften zusammenarbeiten. China, Indien, Brasilien und Südostasien zeigen hier einen rapiden Wachstumsmarkt.
Klimaschutz setzt Versorger unter Druck
Eine gemeinsame Studie des World Energy Councils (WEC), dem University of Cambridge Institute for Sustainability Leadership (CISL), der Cambridge Judge Business School und der European Climate Foundation beschäftigt sich damit, wie Klimawandel und die Gesetzgebung zum Klimawandel die Energiewirtschaft beeinflussen.
Global Electricity Initiative
WEC setzt sich seit seiner Gründung für eine universelle Elektrifizierung ein, denn nur durch den Zugang zu Strom ist Entwicklung möglich. Derzeit haben rund 1,2 Mrd. Menschen keinen Zugang zu Strom.
Um die Elektrifizierung weiter voranzubringen, engagiert sich WEC im Rahmen der 'Global Electricity Initiative' (GEI) des UN Programms 'Sustainable Energy for all'. WEC Austria bzw. seine Mitgliedsunternehmen unterstützen die Arbeiten von GEI und nahmen an der Umfrage 'GEI industry survey' teil, deren Ergebnisse nunmehr vorliegen.
EU Klima- und Energiepolitik: verstärkte Koordinierung unabdingbar
Eine gemeinsame Studie des deutschen und niederländischen Nationalkomitees zum Weltenergierat zeigt: EU-weite Koordinierung und Harmonisierung der Energiepolitik ist eine unabdingbare Voraussetzung für eine wirksame Integration der europäischen Strommärkte.
Allein durch eine bessere Ausrichtung der deutschen und niederländischen Energiepolitiken ließen sich Einsparungen in beiden Ländern von mehreren Milliarden Euro pro Jahr erwirtschaften.